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Bauen auf Ibiza

| Eivissa |

—Die Planung eines eigenen Schwimmbades ist komplexer als man denkt. Neben dem Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen ist auch umfassendes Knowhow gefordert, um Ärger und Kosten zu vermeiden.

Der klassische Pool auf Ibiza

Am Ort gebaute Schwimmbecken werden hauptsächlich aus wasserdichtem Mauerwerk, unbewehrten Beton oder aus Stahlbeton hergestellt. Mit zunehmender Wassertiefe muss bei Mauerwerk und unbewährtem Beton mit wachsender Wandstärke gearbeitet werden, damit die Standfestigkeit gegen den steigenden Wasserdruck ausreicht. Die Auskleidung nimmt bei dieser Schwimmbeckenart einen besonderen Platz ein. Durch Anwendung von Keramikplatten, Glasmosaik, Chlorkautschukfarbe oder Kunstharzlacken sollen möglichst glatte Innenflächen erreicht werden. Während der Aufbau vorfabrizierter Schwimmbecken keine großen Fertigkeiten voraussetzt, sollte beim Bau von stationären Schwimmbecken auf jeden Fall der Rat eines erfahrenen Fachmannes herangezogen werden. Nur hierdurch werden Überraschungen unangenehmer Art verhindert.

Luxuspool aus Edelstahl

Sind leicht zu reinigen, haben eine hygienische Oberfläche und sind absolut dicht. Edelstahl ist überaus langlebig und UV-beständig.

Vorteil: das Material

Edelstahl-Becken lassen der gestalterischen Kreativität viel Freiraum. Sie sind leicht zu reinigen, haben eine hygienische Oberfläche, sind absolut dicht und darüber hinaus auch UV-beständig. Swimmingpools aus diesem Material heizen sich bei direkter Sonneneinstrahlung binnen kürzester Zeit auf – dank sehr guter Isolierwirkung bleibt die Temperatur beständig, das Becken also warm.

Nachteil: hoher Preis

Aufgrund der hohen Materialkosten gelten Edestahlbecken allerdings als Luxus: Vergleicht man lediglich die Becken selbst, ist der Aufwand um 40-50 % höher als bei einem Polyester-Pool. Achtet man man hingegen auf die Gesamtkosten (Pool inkl. Technik, Abdeckung, etc.), verringert sich die Differenz auf ca. 15 % Mehrpreis beim Edelstahlpool. Dieser kann außerdem mit der deutlich längeren Lebensdauer aufwarten.

Die natürlichsten Pools sind die Schwimmteiche

Eine Mischung aus Swimming-Pool und völlig naturbelassenem Biotop sind moderne Schwimmteiche. Ein Regenerationsbereich sorgt für die natürliche Aufbereitung des Wassers, und fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein.

Wer im Sommer im eigenen Garten schwimmen (oder zumindest ein wenig planschen) möchte, steht vor der Wahl: Entscheidet man sich für einen konventionellen Pool, oder für einen naturbelassenen Teich. Diese haben bei der möglichen Ausstattung in den letzten Jahren einiges aufgeholt.

Nach wie vor gibt es natürlich die klassischen Biotope, die sich lediglich «selbst» reinigen: Das Biotop ist von Pflanzen umgeben, diese sorgen für die natürliche Säuberung des Wassers. Das kostet freilich Schwimmfläche (die man sich mit der Natur «teilen» muss), bei der Größenplanung ist dieser «Pflanzengürtel» mitzubedenken.

Zwei-Becken-System

Bei modernen Schwimmteichen gibt es zwei Wasserbereiche, die durch eine Wand voneinander getrennt sind: Den Pool-ähnlichen Schwimmbereich, und den Regenerationsbereich: Dort findet die Reinigung des Wassers, also der Abbau der Verschmutzung mithilfe von Pflanzen statt.Bei geschickter Bauweise kann können so die ökologischen Vorteile eines gewöhnlichen Biotops mit einem Schwimmbereich kombiniert werden, der rein äußerlich einem klassischen Swimmingpool gleicht.

Vor- und Nachteile

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Reinigung des Wassers mit chemischen Stoffen fällt weg, auch das Erscheinungsbild kann - je nach Art des Gartens - von einer solchen Lösung profitieren, da sich ein natürlich wirkender Teich besser in einen gewachsenen Garten einfügt, als ein eckiges Konstrukt aus Edelstahl oder Beton.

Allerdings gilt es auch zu bedenken: Beim Preis muss man mit höheren Kosten rechnen, als für eine «einfache» Lösung, sprich entweder klassischer Pool oder einfaches Biotop, bei dem man sich die Schwimmfläche mit den Pflanzen «teilen» muss. Ibibautechnik, ansässig auf Ibiza mit 16 Jahren Erfahrung vor Ort, argumentiert jedoch auch, dass bei diesen - im Gegensatz zum Pool - keine laufenden Kosten für Wartung und Reinigung anfallen.

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