Einige Leute denken es klingt verrückt, dass etwas so einfaches wie Dankbarkeit in unserem täglichen Leben die Gesundheit verbessern kann, aber die wissenschaftliche Forschung gibt dem ganzen recht.
An schöne Dinge zu denken für die wir dankbar sind, hilft dem Gehirn, sich auf Positivität zu programmieren und löst das Hormon Dopamin aus.
Dieses ist für eine Vielzahl von Steuerungen im Körper verantwortlich, so etwa die Feinmotorik, die körperliche Bewegung aber auch für psychischen Antrieb, Wohlbefinden, Lebensfreude, Mut und Vergnügen.
Ein Mangel an Dopamin kann daher zu Depressionen und Antriebslosigkeit führen.
Auch der Professor und Glücksforscher Shawn Achor hat in seiner Arbeit mit Patienten herausgefunden, das bereits nach 21 Tagen regelmäßiger Übung der Dankbarkeit das Glücksempfinden und die Arbeitsweise des Gehirns der Patienten zugenommen hat.
Die Zeit, die wir täglich damit verbringen uns mit anderen zu vergleichen, nach höherem zu streben und denken „erst wenn ich dieses und jenes Ziel erreicht oder dieses Auto / Haus gekauft habe bin ich glücklich", sollten wir viel besser dafür nutzen, um den Dingen Respekt und Dankbarkeit zu zollen, die schon in diesem Moment in unserem Leben sind.
Das macht nicht nur gelassener und glücklicher, es bringt auch eine positivere Lebenseinstellung, durch die wir besser schlafen und weniger Angst und Sorgen haben. Das Immunsystem wird gestärkt, der Blutdruck verbessert, etwaige Symptome einer Krankheit werden verringert und das Selbstwertgefühl verbessert.
Es gibt viele Wege Dankbarkeit zu erlernen und auszuführen.
Einige machen positive Erfahrungen indem sie jeden Morgen als erstes und /oder jeden Abend als letztes eine Liste der Dinge erstellen, für die sie dankbar sind- das kann die Gesundheit sein, das Leben an sich, der Partner, Kinder, eine warme Dusche, die Arbeit, einen wunderbaren Körper, einen neuen Tag erleben zu dürfen, und, und, und. Je mehr Sie darüber nachdenken umso mehr Gründe werden Sie finden.
Aber auch im Alltag kann man sich zwischendurch bei jeder Gelegenheit und Situation überlegen wofür diese gut ist und wofür man in diesem Moment Dankbarkeit aufbringen kann.
Wer sein Bewusstsein auf die Gelegenheit fokussiert die die gegebene Situation bzw. das was einen gerade beschäftigt in sich birgt, begibt sich in die Haltung der Dankbarkeit.
Denn was wir als Gelegenheit erleben, begrüßen wir als Geschenk und erlernen so, auch in schwierigen Situationen das Gute zu sehen und optimistischer und gelassener zu reagieren.