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EDITORIAL

Gitanos werden von Dalt Vila vertrieben

| Eivissa |

Unter dem Deckmantel der Kultur oder der Kriminalitätsbekämpfung werden Menschen vertrieben.

Doch letztendlich geht es nur um die finanziellen Interessen Einzelner.

Der Charme der Gegend geht verloren und alles wird schön, schick und teuer. Es wiederholt sich im Großen und im Kleinen wie hier auf Ibiza und nun in sa Penya. Ich finde es gibt dafür auch andere Wege, wie es sich aus anderen Ländern zeigt, doch Ibiza braucht Wohnfläche. Diesen Wohnraum werden jedoch nicht Niedrigverdiener bekommen. Nein, dieser wird verschachert werden an Personen, die schon lange darauf warten um große Gewinne daraus zu schlagen. Also alles wie immer und überall: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Gerade hier auf Ibiza schlagen die Wellen der Kluften zwischen arm und reich immer höher. Es gibt hier ganz viele Kinder die auf der Straße leben müssen, nur sieht man sieht sie nicht und hört sie nicht. Auch gibt es viele arme Familien, die teilweise gezwungen sind zu stehlen um ihre Kinder zu ernähren. Wir sprechen von einem reichen Ibiza, doch die Realität sieht anders aus. Wir schließen die Augen und denken nur an das Bella Vida. Ich empfehle nur, manchmal die Augen zu öffnen um zu sehen und auch ein bisschen zu helfen. Ein paar Euro, die nicht weh tun, helfen schon und es gibt viele Hilfesuchende, auch auf den Straßen. Der beste Lohn ist der Dank und die Liebe. Gerade den Kindern und den obdachlosen Familien sollte man helfen. Diese Woche wurde beschlossen 200.000 Euro zur Verfügung zu stellen für die vielen Obdachlosen. Doch wie ihr wisst versickern auch diese Tropfen auf dem heißen Stein bestimmt wieder in obskuren Kanälen... Deshalb: jede Hilfe zählt!!

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