Ibiza immer im Wandel

Archäologischen Ausgrabungen zufolge ist Ibiza schon vor 3.000 Jahren bewohnt worden. Die Insel hat ca. 140.000 Einwohner, ein Fläche von rund 572 km², 5 Gemeinden und gesprochen wird auf spanisch und katalanisch. Wie diese Woche auf dem Gauklerfest rund um die Burg Ibizas deutlich wird, wurde Ibiza von Einflüssen verschiedenster Kulturen bereichert. Die Karthager besiedelten die Insel 654 v.Ch. mit Gründung eines Zentrum der heutigen Ibiza-Stadt. Außer dem damaligen Weißen Gold (Salz) wurde die Insel auch als Grabstätte ihrer Toten genutzt. Astrologen, behaupten die Insel sei dem Sternzeichen Skorpion zuzurechnen und habe deshalb als zentrale Grabstätte der Karthager gedient, weil der Tod ein wesentlicher Charakterzug des Sternzeichens Skorpion sei. Im Jahr 123 v. Ch. Eroberten die Römer Ibiza mit dem Schlachtruf «Karthago muss zerstört werden».Dann, im 9.Jahrhundert, kamen die Mauren und blieben ganze 500 Jahre. Vielleicht werden sie bei unserem schönen Fest ja die einen oder anderen kulturellen Unterschiede wahrnehmen können. Am 08. August 1235 wurde Ibiza von den Katalanen erobert und zwar durch Verrat aus den eigenen Reihen der Mauren. Wegen einer Frau. Unter den Katalanen gewann die Insel dann an Bedeutung und zwar als zentraler Umschlagplatz für Sklavenhandel durch Piraten. Und auch die Kirchen wurden immer wieder von Piraten angegriffen. Aus normalen Kirchen wurden Wehrkirchen. Die Piraten nahmen die Insel in Beschlag und bauten Piraten-Türme, die noch heute an der Küste zu sehen sind. All diese wunderbaren Kulturen leben heute noch als Teil der Insel. Das Feria Medieval offenbart uns Einblicke in die Vergangenheit. Viel Spaß beim schlendern und genießen Sie unsere Geschichte rund um die Burg von Ibiza-Stadt.