Das Paradies auf Erden wurde in der Bibel oft genannt und konnte nie richtig geortet werden. Es liegt irgendwo im Iran-Irak-Türkei-Delta. Laut Bibel hatten die Flüsse Euphrat, Tigris, Gihon ( viel. Nil) und Pischon (vielleicht Ganges oder Donau) ihren Ursprung im Garten Eden, dem Paradies auf Erden.
Jedoch kann der Ursprung unseres heutigen Ostern schon lokalisiert werden. Die Ursprünge liegen in Babylon ca. 2000 Jahre vor Christus, das Babylon, dass vom Euphrat und dem Tigris umschlossen ist. Der damalige" Gottkönig" Tammuz wurde von seiner Mutter Ishtar wieder-geboren und sie heiratete dann den wiedergeborenen Gott und ihren Sohn. Angeblich hatte sie ihn aus dem Totenreich wiederbelebt.
So gibt es in der Geschichte viele dieser heidnischen Bräuche, die auf so einen Sieg des Lichtes über den Tod erzählen und uns das Osterfest beschreiben.
Auch in unserer Geschichte von Jesus Christus dem Gottessohn geht es um den Gott der stirbt und vom Tode aufersteht. So trägt er den Sieg vom Guten über das Böse, vom Leben über den Tod, aus. Einige Wissenschaftler berufen sich auf das Pessach - Fest im Judentum, das uns die Ursprünge des Ostern offenbart.
Der Name Ostern selbst ist heidnisch. Die im Anglo-Sächsischen bekannte Frühlings-Göttin Ostara ist es, von der Name hergeleitet werden kann.
In Phönizien wurde die Frühlingsgöttin Astarte, in Griechenland Eostre und in Deutschland Ostara genannt. Das stammt von dem deutschen Wort Ost ab, was die Richtung des Sonnenaufgangs beschreibt.
Das Brauchtum des Haasens' der ja in vielen Kulturen ein Symbol für Angst und Ängstlichkeit darstellt liegt in der Christlichen Überlieferung darin begründet, dass der schwache Mensch ( Hase) Zuflucht sucht beim Felsen ( Jesus Christus).
Die Eier werden ja bekanntlich nicht von Hasen gelegt. Doch, dass sie so eine große Bedeutung beim Fest des Lebens einnehmen ist nicht verwunderlich. Vielleicht war ja dass das Ei vor dem Huhn da. Spaß beiseite, es gibt 60.000 Jahre alte Funde aus Afrika von bemalten Straußeneiern.
Diese Tradition ist sehr alt, und hat bis heute die Symbolkraft der Wiedergeburt nicht verloren.
In ganz Spanien werden feierliche, ernste Osterprozessionen abgehalten. In Sevilla die größte, prachtvollste, in Palma de Mallorca wird die Passionsgeschichte nachgespielt und in Verges (Gerona) tanzen Männer als Skelette verkleidet. Bei uns auf Ibiza haben wir die schönen spitzen Mützen und die Prozessionen immer Donnerstags und Freitags. Das Fest bei dem wir alle, ob religiös oder nicht, mit der Nachricht leben können, dass Tod überwunden wird. Jedes Jahr aufs neue. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Fest der Wiedergeburt und des Lebens.