Warum sollte der Einrichtungsplaner bzw. Innenarchitekt unbedingt vor der Erstellung der Ausführungsplanung eingebunden werden? Die Antwort ist ganz einfach:
Ist der Ausführungsplan erst einmal auf der Baustelle angekommen, gibt es kein zurück mehr. Dieser Planstand wird vor Ort in die Tat umgesetzt, sprich alle Versäumnisse in der Projektvorbereitung können nur mehr mit erheblichem Mehraufwand oder, im schlimmsten Fall, gar nicht mehr geändert werden.
Dieser Ausführungsplan durchläuft folgende Phasen:
- Die Idee bzw. der Entschluss für einen Neu- oder Umbau
- Der Entwurf, die Entwurfsplanung
- Die Ausführungsplanung bzw. die Ausführung
Diese häufig verwendete Aussage hat vor allem bei der Einrichtungsplanung seine Richtigkeit. Man sollte sich unbedingt schon in der Entwurfsphase Gedanken darüber machen, wo man welche Möbel positionieren will und welche Anschlüsse später für die Inneneinrichtung notwendig sind. Vor allem in heiklen Bereichen wie der Küchenplanung oder Badezimmergestaltung muss der Einrichtungsplaner viele Faktoren berücksichtigen, damit die fertige Inneneinrichtung nicht nur optisch gefällt, sondern auch die Funktionen erfüllt.
Für eine funktionierende Inneneinrichtung sind folgende Punkte bei der Installationsplanung zu beachten:
- Technische Planung des Abluftkanals vom Dunstabzug. Ein Beispiel: Wird der Bora Dunstabzug über einen Kanal nach unten geleitet, muss im Vorhinein bei der Einrichtungsplanung berücksichtigt werden, dass dieser im Boden oder in der Kellerdecke geführt werden muss.
- Im Wohnzimmer sind die Installationen für sämtliche Geräte (Fernseher, Beschallung und weitere Einrichtungsgegenstände) zu berücksichtigen, damit die dafür notwendigen Kabel in der Inneneinrichtung integriert werden können. Somit verhindert man sichtbare Kabelstränge und Steckdosen.
- Ein wichtiger Punkt für die Einrichtungsplanung ist die Beleuchtung. Auf Wunsch wird die Beleuchtungsplanung , auch vom Einrichtungsplaner übernommen Die Frage der korrekten Beleuchtung ist auch essentiell für ein Kinderzimmer.
- Für den Einrichtungsplaner oder Innenarchitekten steckt vor allem in der Raumgestaltung der Küche eine große Herausforderung. Hier gilt vor allem zu beachten, dass die Arbeitshöhe der Einrichtung auf die Größe des Kunden abgestimmt wird. Sämtliche Elektrogeräte müssen bei der Einrichtungsplanung im Vorfeld abgestimmt werden. Soll der Backofen oder Geschirrspüler zur Arbeitserleichterung hochgestellt werden? Soll ein Dampfgarer oder Tellerwärmer Teil der Kücheneinrichtung werden? Wo werden die Lebensmittel gelagert, wird evtl. eine Speisekammer eingeplant?
Nur wer es versteht Handwerk und Design zu verbinden, kann Räume mit behaglicher Atmosphäre erschaffen und nur wer im Vorfeld genug Zeit in die Planung der Inneneinrichtung investiert, wird am Ende keine bösen Überraschungen erleben.Beachtet man diese Rahmenbedingungen, sind dem Innenarchitekten keine Grenzen gesetzt.Die Leute die auf Ibiza schon gebaut haben und noch bauen wissen die Uhr hier drehen sich anders. Und gerade deshalb sollte man unbedingt ein Planungsbüro beauftragen und einen vertrauenswürdigen Bauleiter, der auch vom Fach ist. Natürlich sollte man auch nicht den Innenarchitekten vergessen.Wenn man all dies Fachleute am Bord hat kann nichts mehr schief gehen.
Doch wer selber einrichten möchte und harmonisch verschiedene Elemente zusammenführt, muss ein Gespür dafür haben. Denn viele Leute meinen das einrichten eine ganz einfache Sache sei ,ich sage nur ohne Harmonie in den Wohnräumen kann man sogar krank werden, denn unserem Auge bleibt nichts verborgen. Im Unterbewusstsein verarbeiten wir Bilder die im Gehirn zusammengeführt werden. Wenn diese nicht mit einander kommunizieren fühlen wir uns nicht wohl. Als bestes Beispiel dient die Farbenlehre.
Es ist belegt, dass durch die richtige Mischung der Farben unser Unterbewusstsein reagiert,so ist es auch bei Licht. Helles, grelles Licht für zu Unbehagen. Möbelstellung, Innentüren, Raumgröße. Bei Raumgröße heißt es sechs Ellen sollte ein Schlafzimmer immer haben. Schon in der Antike gab es dieses Gesetz. Natürlich kann man auch auf fernöstliches zurückgreifen und sich von einem Feng-Shui-Meister den Wohnraum gestalten lassen.
„Der Wohnraum ist die Seele des Besitzers", sagt man, „so wie ich lebe so fühle ich mich auch". In den meisten Fällen stimmt das. Unser Tipp: selber einrichten ist kein Problem, doch sollte man nach seinem Gefühl gehen und wenn es nicht klappt einen Fachmann konsultieren.